Achtsamkeit

Unter Achtsamkeit verstehen wir die Kunst der Gelassenheit. Diese Grundhaltung befähigt uns, wohlwollender auf uns zu schauen, vor allem wenn wir unter Stress geraten. Wir können mit bedrückenden Themen besser umgehen lernen und dabei energiereich bleiben.

Ebenso verstehen wir Achtsamkeit als eine Kunst der bewussten Wahrnehmung.
Mit unserer Achtsamkeitsarbeit möchten wir Wege aufzeigen, die die Wahrnehmung vertiefen und bewusster werden lassen. Wir leiten Sie an, zu einer Grundhaltung der Achtsamkeit zu finden, die Sie lebendiger und erlebnisfähiger werden lässt. Dadurch entstehen Grundvoraussetzungen, sich neu auf die alltäglichen Aufgaben einzulassen.

Wir haben uns für eine sehr körpernahe Form der Achtsamkeitsarbeit - Sensory Awareness - entschieden, die sich mit Erleben durch die Sinne übersetzen lässt. Über unseren Körper können wir uns sehr schnell und unmittelbar erleben. Die konkrete und einzigartige Erfahrung des Einzelnen steht im Mittelpunkt des Interesses.

Achtsamkeit - für wen?

Jeder kann lernen achtsamer zu werden. Vorbeugend geht es darum, durch einen feinfühligeren Umgang mit sich selbst die eigene Gesundheit zu erhalten und eine Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen. Sehr empfehlenswert ist es für alle, die Anzeichen von Erschöpfung, Gestresst-Sein und Überlastung im Alltag spüren und nach Wegen der Veränderung suchen. Achtsamkeitsarbeit wirkt auf mehreren Ebenen (körperlich und psychisch). Sie ist hervorragend geeignet, um Stress abzubauen und somit einem inneren Ausbrennen vorzubeugen. Verspannungen oder Schmerzen können deutlich gelindert werden.

Sensory Awareness – Erleben durch die Sinne

ist eine Form der Achtsamkeitsarbeit mit sehr langer Tradition. In ihren Ursprüngen geht sie auf die Arbeit Elsa Gindlers in den 1920iger Jahren in Berlin zurück. Der Begriff Sensory Awareness entstand über die Fortführung dieser Arbeit in den USA durch Charlotte Selver, einer Schülerin von Elsa Gindler.

 

In ihren Worten ausgedrückt war ihr Ziel, "den Menschen für eine Verhaltensweise zu interessieren, durch die seine Bewegungen und sein Organismus möglichst störungsfrei reagieren und funktionieren. Dieses Ziel ist nur erreichbar, wenn die Arbeit sich nicht in isolierten Turn- oder Gymnastikstunden vollzieht, sondern unaufhörlich in all unseren täglichen Betätigungen versucht wird."

Elsa Gindler 1931

 

 

Es geht darum, die Wahrnehmung durch die Sinne zu erforschen und zu vertiefen. Interesse, Neugier und Spiel erfahren dabei eine besondere Wertschätzung. Wenn wir diese Triebfedern zulassen, wird das uns und unseren Kontakt mit unserem Umfeld erneuern. Die Arbeit wirkt dabei auf den ganzen Menschen.

In der Zeit von 2009 – 2012 wurden wir von Seymour Carter aus Kalifornien, USA (1936 – 2012) in Sensory Awareness ausgebildet. Er war direkter Schüler von Charlotte Selver und hat Sensory Awareness weltweit gelehrt.

Achtsamkeit – Beispiel einer konkreten Anwendung:

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Weiterführende Informationen finden Sie unter:
www.sensoryawareness.org
www.sensory-awareness.eu
www.jacobygindler.ch